Achtsamkeit ist nicht nur in persönlichen Sphären von Bedeutung, sondern spielt ebenso eine wichtige Rolle im Unternehmenskontext. Die Relevanz von Achtsamkeitsprogrammen in Unternehmen wird auch zukünftig weiter steigen. Doch wie können Unternehmen sicherstellen, dass ihre Mitarbeiter:innen freiwillig an solchen Programmen teilnehmen? Die Antwort kann in einer gezielten thematischen Differenzierung liegen.
Eine differenzierte thematische Gestaltung von Achtsamkeitsprogrammen zeigt explizit den Mehrwert der konkret zu erlernenden Achtsamkeits-Praxis auf.
Dies steigert gegebenenfalls die Bereitschaft zur freiwilligen Teilnahme, wenn der Mehrwert sich für potenzielle Teilnehmende auf den ersten Blick erschließt. Häufig ist der Mehrwert, Achtsamkeit zu erlernen oder einen konkreten Kurs zu besuchen, nicht erkennbar oder durch Vorurteile beispielsweise gegenüber Spiritualität blockiert.
In unternehmensinternen Achtsamkeitsprogrammen ist der Bereich "Entfaltung der Persönlichkeit - Selbstführung, Selbstbewusstsein und Eigenverantwortung" besonders relevant. Themenschwerpunkte wie
Achtsames Priorisieren
Achtsam Entscheidungen treffen
oder eigene Stärken achtsam fokussieren
bieten konkrete Ansatzpunkte für eine gezielte Differenzierung von Achtsamkeitsangeboten, die den Mehrwert für Teilnehmende deutlich aufzeigen und das Verständnis, die Neugier und die Offenheit für das Angebot erhöhen. Die Bereitschaft zur freiwilligen Teilnahme von Mitarbeitenden kann damit optimiert werden.
Auch im Bereich der eigenen Motivation und der empfundenen Sinnhaftigkeit und Sinnstiftung kann das Praktizieren von Achtsamkeit einen Mehrwert für Mitarbeitende erzielen.
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass eine solche Differenzierung auch Risiken birgt. Eine zu hohe Erwartungshaltung seitens der Teilnehmer:innen kann zu Enttäuschung und einem vorzeitigen Abbruch des Programms führen. Daher ist eine klare Kommunikation der Ziele und Erwartungen unerlässlich.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Berücksichtigung verschiedener Ebenen der Wirkung.
Untersuchungen zeigen, dass Achtsamkeitsprogramme nicht nur auf individueller, sondern auch auf Team- und Unternehmensebene wirken können. Eine gezielte Priorisierung dieser Ebenen kann dazu beitragen, die Wirksamkeit der Programme zu maximieren.
Dabei leiten sich konkrete Handlungsempfehlungen für Unternehmen ab, die ihre Achtsamkeitsprogramme optimieren möchten.
Eine gezielte thematische Differenzierung, basierend auf den Bedürfnissen und Motiven der Mitarbeiterinnen, kann dazu beitragen, die freiwillige Teilnahmebereitschaft zu steigern und somit langfristig den Erfolg der Programme zu sichern.
Für einen individuellen Umgang mit unternehmensspezifischen Herausforderungen konzipiere ich meine Angebote bedürfnis- und mitarbeiterorientiert. Meine Trainings beinhalten nicht nur theoretisches Wissen zum Thema Stressmanagement, sondern auch achtsamkeitsorientierte praktische Übungen und Tools, die sich gut in den Arbeitsalltag integrieren lassen und an die individuellen Herausforderungen angepasst sind. Lies gern mehr darüber und trage zu einem nachhaltigen Mitarbeiter:Innenmanagement in deinem Unternehmen bei.
Be Your Mindful Self.
Katharina Ogilvie
Quelle:
Hauschild, T. (2023) Qualitative Fallstudie: Achtsamkeitsprogramme im Unternehmenskontext - Möglichkeiten der thematischen Differenzierung zur Steigerung der freiwilligen Teilnahme der Mitarbeitenden. (Bachelor-Thesis, IU Internationale Hochschule)
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